Standsicherheit beim Gartentrampolin: So verankern Sie Ihr Trampolin sturmfest und kippsicher
Schritt-für-Schritt Anleitung für maximale Stabilität: Untergrund vorbereiten, richtig verankern und vor Wind schützen

Die Stiftung Warentest hat die besten Trampoline für die aktuelle Gartensaison getestet. Der umfassende Test zeigt, welche Modelle in puncto Sicherheit und Qualität überzeugen. Bevor Sie in ein neues Trampolin investieren, lohnt sich ein Blick auf die Testsieger und ihre Bewertungskriterien.
Gleichzeitig will man natürlich immer einen Blick haben auf die Kinder auf dem Trampolin. Denn schließlich ist Sicherheit ein wichtiger Punkt beim Trampolinspringen. Was viele jedoch nicht tun, ist darauf zu achten, dass das Gartentrampolin auch sicher steht.
Inhaltsverzeichnis
Achten Sie auf die Standsicherheit des Gartentrampolins
Der wichtigste Punkt für die Auswahl des richtigen Standortes sollte immer die Standsicherheit des Trampolins sein. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass im Umkreis des Trampolins Rasenfläche ist und nicht etwa ein gepflasterter Weg oder Betonplatten. Das ist wichtig falls doch einmal ein Kind vom Trampolin fällt, weil beispielsweise keine Sicherheitsnetze angebracht sind. Sollte nicht sein, haben wir aber schon erlebt.
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Was muss ich beachten für einen sicheren Stand?
Für die Sicherheit der Kinder ist es wichtig, dass das Gartentrampolin so sicher und stabil wie möglich steht. Hier sind 8 Tipps für die Stabilität von Trampolinen im Garten:
1. Stelle dein Trampolin auf einen ebenen Boden
Das ist entscheidend für die Stabilität. Wenn dein Trampolin nicht auf ebenem Boden steht, kann es umkippen oder einstürzen und schwere Verletzungen verursachen.
2. Verwende Erdanker oder eine andere Befestigung
Erdanker helfen dabei, dein Trampolin an seinem Platz zu halten und zu verhindern, dass es sich bewegt. Das ist besonders wichtig, wenn es windig ist.

3. Überprüfe den Zustand des Rahmens regelmäßig

Der Rahmen ist der wichtigste Teil des Trampolins und muss in gutem Zustand sein. Überprüfe ihn auf Verschleißerscheinungen und ersetze beschädigte Teile.
4. Kontrolliere regelmäßig den Zustand der Sprungmatte
Auch die Matte ist ein wichtiger Teil des Trampolins und muss in gutem Zustand sein. Überprüfe sie auf Löcher oder Risse und ersetze sie bei Bedarf.

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5. Kontrolliere regelmäßig den Zustand der Federn oder Gummiseile
Die Federn verleihen dem Trampolin seine Sprungkraft. Sie müssen in gutem Zustand sein, um Verletzungen zu vermeiden. Achte auf Anzeichen von Abnutzung und ersetze beschädigte Federn.
6. Begrenze die Anzahl der Personen, die sich gleichzeitig auf dem Trampolin befinden
Zu viele Personen auf dem Trampolin können dazu führen, dass es umkippt oder zusammenbricht. Erlaube nur so viele Personen auf dem Trampolin, wie dafür vorgesehen sind.
7. Erlaube Kindern nicht, unbeaufsichtigt auf dem Trampolin zu spielen
Kinder müssen jederzeit beaufsichtigt werden, wenn sie auf dem Trampolin spielen. Das gilt auch, wenn sie auf das Trampolin auf- und absteigen.
8. Benutze das Trampolin nicht bei schlechten Wetterbedingungen
Schlechtes Wetter kann das Trampolin instabil und gefährlich machen. Benutze das Trampolin nicht bei starkem Wind, starkem Regen oder Schnee.
Wenn du diese Tipps befolgst, kannst du dafür sorgen, dass dein Gartentrampolin sicher und stabil ist.
Professionelle Befestigungsmethoden für maximale Standsicherheit
Die richtige Verankerung ist entscheidend für die Sicherheit Ihres Trampolins. Während die meisten Trampoline mit einfachen Erdankern geliefert werden, gibt es professionelle Befestigungsmethoden, die deutlich mehr Sicherheit bieten.

Verschiedene Verankerungssysteme im Überblick:
Spiralförmige Erdanker sind die gängigste Lösung. Sie werden mindestens 30-40 cm tief in den Boden gedreht und bieten bei normalem Wetter ausreichend Halt. Für windige Standorte empfehlen sich jedoch robustere Lösungen.
Betonverankerungen bieten die höchste Stabilität. Hierbei werden spezielle Bodenhülsen einbetoniert, in die die Trampolinbeine eingesetzt werden. Diese Methode ist besonders für dauerhafte Installationen geeignet.
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Weitere Tipps zur Sicherheit
Für die Standsicherheit sollte der Rasen möglichst eben sein und keine nachgebenden Bereiche haben. Wenn sie Löcher im Rasen haben oder der Untergrund aufgeweicht ist, dann sollten Sie das Gartentrampolin erst aufbauen wenn der Untergrund wieder getrocknet ist und die Löcher gestopft sind. Ansonsten kann es ihn beim Trampolinspringen passieren, dass sich Standbeine unsymmetrisch auf einer Seite in den Boden eindrücken und es zu einer Schieflage des Gartentrampolins kommt. Das ist nicht nur gefährlich, sondern macht auch den ganzen Rasen kaputt.
Bodenvorbereitungen und Untergrundoptimierung
Eine gründliche Bodenvorbereitung ist die Basis für ein sicher stehendes Trampolin. Viele Unfälle und Schäden am Rasen lassen sich durch die richtige Vorbereitung vermeiden.
Schritt-für-Schritt Anleitung zur Bodenvorbereitung:
Beginnen Sie mit der Auswahl des optimalen Standorts. Der Platz sollte nicht nur eben sein, sondern auch ausreichend Abstand zu Bäumen, Zäunen und anderen Hindernissen haben. Mindestens 2 Meter Sicherheitsabstand sind empfehlenswert.

Bei unebenem Gelände können Sie mit Sand oder feinem Kies ausgleichen. Vermeiden Sie jedoch große Höhenunterschiede, da diese die Stabilität gefährden. Eine maximale Neigung von 2-3 Grad ist tolerierbar.
Für besonders weichen Untergrund empfiehlt sich die Verwendung von Gehwegplatten unter den Standbeinen. Diese verteilen das Gewicht großflächig und verhindern ein Einsinken. Achten Sie darauf, dass die Platten absolut waagerecht liegen.
Auch wenn viele es nicht gerne hören möchten. Es ist wichtig auf die Sicherheit beim Trampolinspringen zu achten. Es ist ein Riesenspass und wir lieben es, aber leider passieren jährlich einige Unfälle, die aufgrund von Nachlässigkeit der Eltern passieren und absolut unnötig sind. Achten Sie bitte auf Standsicherheit, das immer nur ein Kind auf dem Trampolin ist und bitte bringen Sie unbedingt das Sicherheitsnetz an.
Beachten Sie beim Kauf eines Gartentrampolins die Form der Standbeine
Bei Markentrampolinen ist das eigentlich kein Thema, da die Hersteller sehr genau wissen wie die Beine geformt sein müssen, um nicht in den Untergrund einsinken zu können.
Kategorie: Workout
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Natürlich ist das auch nur beschränkt möglich, da bei einem sehr weichen Untergrund auch kein Standbein das ausgleichen kann. In der in der Regel ist das aber ja nicht der Fall und der Garten ist relativ harter Untergrund. Bei einigen Billigtrampolinen ist es allerdings so, dass die Standbeine keine zusammenhängenden U-Beine sind, sondern einzelne Standbeine.
Ich rate Ihnen dringend vom Kauf eines solchen Trampolins ab, da diese Standbeine immer in den Untergrund leicht einsinken, da einfach zu viel Druck beim Springen entsteht.
Die Beine sollten immer in U-Form sein, so das das Gewicht besser auf den Rasen verteilt wird. Die meisten Markentrampolinen bestehen aus drei oder vier solcher U-Beine, sodass ein Einsinken in einen normalen Rasen kaum vorkommen kann.

Noch besser gelöst hat das beispielsweise der Hersteller Ultrasport der zusätzlich zur U-Form seiner Standbeine auch noch eine L-Form dazu genommen hat.
Saisonale Wartung und Wintervorbereitung
Die richtige Wartung und Vorbereitung für die verschiedenen Jahreszeiten ist entscheidend für die langfristige Standsicherheit Ihres Trampolins.
Frühjahrs-Check nach dem Winter:
Nach der Winterpause sollten Sie alle Verbindungen und Verschraubungen überprüfen. Durch Temperaturschwankungen können sich Schrauben gelockert haben. Kontrollieren Sie auch die Standbeine auf Rostansätze und behandeln Sie diese gegebenenfalls.

Wintervorbereitung für optimale Standsicherheit:
Im Herbst sollten Sie entscheiden, ob das Trampolin über Winter stehen bleibt oder abgebaut wird. Bleibt es stehen, empfiehlt sich eine zusätzliche Sturmsicherung. Entfernen Sie auf jeden Fall das Sprungtuch und das Sicherheitsnetz, um Schneelast zu vermeiden.
Wind- und Sturmschutz für Gartentrampoline
Starker Wind ist einer der Hauptgründe für Trampolinunfälle. Ein ungesichertes Trampolin kann bei Sturm wie ein Segel wirken und wegfliegen.
Effektive Maßnahmen gegen Windschäden:
Ab Windstärke 6 (39-49 km/h) sollten zusätzliche Sicherungsmaßnahmen ergriffen werden. Spanngurte über Kreuz gespannt bieten zusätzlichen Halt. Bei angekündigten Stürmen ist ein kompletter Abbau die sicherste Lösung.
Kategorie: Ratgeber
Hilfreiche Tipps und Anleitungen: Unser Ratgeber für alle Fragen rund um die Standsicherheit.
Windschutznetze können die Angriffsfläche reduzieren, sollten aber nur als ergänzende Maßnahme gesehen werden. Die wichtigste Sicherung bleibt eine solide Bodenverankerung.
Fazit zur Standsicherheit bei Gartentrampolinen
Also fassen wir zusammen. Zwei Dinge sollten Sie auf jeden Fall beachten beim aufstellen:
- Der Untergrund sollte möglichst eben sein und kein Gefälle aufweisen. Bei einem Gefälle ist das Aufstellen des Trampolins nicht sicher.
- Der Untergrund sollte beim Aufstellen nicht feucht sein, da er sonst nachgibt und sie das Gartentrampolin wieder umstellen müssen.
Im Idealfall haben sie L-Förmige Beine, aber auch U-Förmige Beine sind absolut in Ordnung.
Kleinere Unebenheiten können Sie ausgleichen indem sie kleine Bretter unter die Beine tun, sodass das Gartentrampolin in Waage kommt. Achten Sie aber darauf, dass dieses sehr hart sind und lang genug damit ein Abrutschen der Standbeine vom Brett nicht vorkommen kann. Das wäre ein Sicherheitsrisiko, was sie auf jeden Fall vermeiden sollten.
Wenn Sie das alles beachtet haben, dann steht einer neuen Trampolinsaison nichts im Wege und wir wünschen Ihnen und Ihren Kindern viel Spaß beim Hüpfen im Garten.
Wenn Sie auf der Suche nach einem neuen Trampolin für Frühling und Sommer sind, dann schauen Sie doch einfach mal in unseren Testberichten vorbei. Zu den Gartentrampolin Testsiegern…